Schach erlebte während Corona einen Boom, während des Lockdowns spieltenTausende auf den Schachservern miteinander rund um die Welt, die Serie „Das Damengambit“ auf Netflix trug ebenfalls bei zum starken Interesse am königlichen Spiel.
Doch lässt sich die mediale Begeisterung für Schach auch übertragen auf Schach im realen Umfeld, Mensch zu Mensch, auf Vereinsebene?
Die Schachabteilung der SUM machte die Probe auf's Exempel und lud anlässlich ihres 75. jährigen Bestehens ein zum „Sunset Chess Open Air“ auf dem Parkplatz vor der Vereinsanlage. Ein Wagnis. Finden während der Sommerferien überhaupt einige Interessierte den Weg zur Sportunion? So waren Abteilungsleiter Andreas Curth und Turnierleiter Andreas Rönsch, der die Idee zu dieser Veranstaltung hatte, zu Beginn der Veranstaltung auch etwas angespannt.
Doch alle Sorgen erwiesen sich als unbegründet, reger Zuspruch kam von Jung und Alt, mehr und mehr Tische, Bretter und Figuren wurden draußen aufgebaut. Viele neue Gesichter mischten sich unter die Vereinsspieler, stellten die Figuren auf und und maßen ihre Kräfte, durchaus erfolgreich.
Aber auch langjährige und ehemalige Vereinsmitglieder schauten vorbei, freuten sich über das Wiedersehen und tauschten sich aus über die vergangenen Monate.
Auch das Wetter spielte mit, die untergehende Sonne warf ein warmes Licht auf die Teilnehme:rinnen, ein leichter Windhauch trug leise den atmosphärischen Sound von „Siebenmühlen“ herüber.
Besonders erfreulich für die Schachabteilung ist, dass die gelungene Veranstaltung Anlass für einige Besucher war, von nun an die regelmäßig die Schachabende besuchen, immer Dienstags ab 20.00 Uhr.

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