Anmeldung ab sofort möglich
Die Schachabteilung der Sport-Union Mühlheim startet ins neue Jahr mit der offenen Stadtmeisterschaft. Offen, weil sich die Einladung an alle Schachinteressierten richtet und jeder teilnehmen
kann, Jung und Alt, Denksportler*innen mit oder ohne Verein, aus Mühlheim und der Region.
Insbesondere die vielen, die Online im Internet spielen und die Figuren bisher nur auf dem Display bewegen, können sich davon überzeugen, dass Schach mit einen „leibhaftigen“ Gegenüber viel Freude
bereitet.
Das Turnier beginnt am 14.02. um 19 Uhr in der Vereinsanlage, Friedensstr. 110 und geht über sieben Runden.
Die weiteren sechs Termine sind jeweils wieder Dienstags, 07.03., 14.03., 04.04.,18.04., 02.05. und 09.05. um 19.00 Uhr. Die dazwischen liegenden Dienstage dienen als Ausweichtermine, sodass genug
Zeit bleibt, ausgefallene Partien nachzuholen.
Das Turnier wird nach dem Schweizer-System ausgetragen. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten pro Spieler für 40 Züge, plus je 15 Minuten bis zum Ende der Partie zzgl. 30 Sekunden pro Zug. Bei Punktgleichheit im Finale entscheidet die Wertung nach Buchholz.
Um einen fairen, geregelten Turnierverlauf zu gewährleisten, wird eine Startgebühr von zehn Euro erhoben, von denen sieben Euro nach Abschluss des Turniers zurückgezahlt werden, sofern alle
Partien gespielt wurden.
Anmeldungen an Turnierleiter Andreas Rönsch bis zum 13.02.2023 unter 06181/988644 oder a-roensch@web.de
Schachspieler treffen sich ohne Schach zu spielen?
Fast undenkbar, doch auf der Weihnachtsfeier der Schachabteilung der Sport-Union blieben Figuren und Bretter im Schrank. Den Platz auf den festlich gedeckten Tischen nahmen Buffet, Pokale und
Urkunden ein, für die Siegerehrung, die Abteilungsleiter Andreas Curth im Anschluss an das leckere Essen vornahm.
Insgesamt wurden 2022 vier unterschiedliche Turniere ausgespielt, von Turnierleiter Andreas Rönsch umsichtig unter Coronabedingungen organisiert.
Zwei Spieler, Reiner Kästle und Stefan Eibelshäuser dominierten das zurückliegende Jahr. Kästle, der schon 2019 und 2020 die Stadtmeisterschaft gewann und 2021 pausierte, meldete sich
eindrucksvoll zurück. Er setze sich in allen Begegnungen durch und remisierte nur gegen Tim Neidig, der zweiter wurde vor Stefan Eibelshäuser.
Während bei der Stadtmeisterschaft die Bedenkzeit über die lange Distanz geht, die Partien dauern meist mehrere Stunden, bewies Stefan Eibelshäuser seine Spielstärke unter ganz anderen Bedingungen.
Ob bei zufälliger Aufstellung der Figuren wie bei chess 960, oder bei den Blitzpartien, die nur Sekunden Zeit lassen für den nächsten Zug. Auch im Weihnachtsblitzturnier hatte er die Nase vorn,
landete bei der Preisverleihung allerdings ganz hinten, da sich die Teilnehmer die Präsente in umgekehrter Reihenfolge der Platzierung aussuchen durften.
Beide Mannschaften der Sport-Union gestalteten den Turnierverlauf im Unterverband Main-Vogelsberg positiv. Die Senioren beendeten die Saison mit einem zufriedenstellenden Platz fünf, die erste Mannschaft startete in der Bezirksoberliga erfolgreich in die neue Saison und liegt in der Winterpause auf Platz drei in Schlagdistanz zum Spitzenreiter.
So zog Andreas Curth eine positive Bilanz, blickt optimistisch ins neue Jahr und freut sich auf Interessierte für das königliche Spiel, immer dienstags, ab 18.30 Uhr für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren und um 20.00 Uhr für Erwachsene, in der Vereinsanlage der Sport-Union, Friedensstr. 110
Start am 21. Juni, Anmeldung ab sofort möglich
Die Schachabteilung der Sport-Union Mühlheim veranstaltet in den Räumlichkeiten der Vereinsanlage (Friedensstr. 110) das offene Turnier um die Mühlheimer Stadtmeisterschaft. Herzlich eingeladen
sind sowohl Vereinsspieler aus der Region, als auch Schachspieler ohne Verein.
Turnierleiter Andreas Rönsch nimmt Meldungen an unter 06181/988644 und
a-roensch@web.de.
Meldeschluss ist Dienstag, der 21.06., 19.00 Uhr. An diesem Abend findet sogleich Auslosung und erste Spielrunde statt. Die zweite Runde wird am 05.07. ausgetragen, alle weiteren Termine werden in
Abstimmung des Turnierleiters mit den Teilnehmern ab August festgelegt, um auf Urlaube flexibel zu reagieren. Insgesamt sind sieben Runden vorgesehen, bei einer Teilnehmerzahl bis 12 Personen
reduziert sich das Turnier auf fünf Runden.
Um einen fairen, geregelten Turnierverlauf zu gewährleisten, wird eine Startgebühr von zehn Euro bei Meldung erhoben, von denen sieben Euro nach Abschluss des Turniers zurückgezahlt werden, sofern
alle Partien gespielt wurden.
Das Turnier wird nach dem Schweizer-System ausgetragen. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten pro Spieler für 40 Züge, plus je 15 Minuten bis zum Ende der Partie zzgl. 30 Sekunden pro Zug. Bei
Punktgleichheit im Finale entscheidet die Wertung nach Buchholz.
Die Vorverlegung der Stadtmeisterschaft auf den Sommer dient dazu, eventuellen Corona Einschränkungen im Winter vorzubeugen, so Turnierleiter Andreas Rönsch auf der Jahreshauptversammlung der Schachabteilung, die zügig und harmonisch verlief.
Der gesamte Vorstand stellte sich zur Wiederwahl, alle wurden in ihren Funktionen bestätigt,
Andreas Curth als Abteilungsleiter, Tim Neidig als sein Vertreter, Michael Apel betreut die Presse, Reiner Liebske die Jugend und führt die Seniorenmannschaft, Andreas Rönsch leitet die Turniere.
Michael Kügler bleibt Mannschaftsführer der ersten Mannschaft.
Schach ist ein kompliziertes Spiel, aber wenigstens die Grundstellung ist immer gleich, die Figuren sind schnell aufgestellt, in den Ecken die Türme, daneben die Springer, dann die Läufer, in der
Mitte Dame und König, davor die acht Bauern. Weiß beginnt, und los geht´s. Dann wird es allerdings Zug um Zug immer schwieriger, die richtigen Züge für die 32 Figuren zu finden. Selbst die
leistungsfähigsten Supercomputer sind nicht in der Lage, alle möglichen Züge von mehr als sieben Figuren zu berechnen.
Unzählige Bücher, Medien, Datenbanken und Youtube-Kanäle bieten daher Lerninhalte für die ersten Züge an, „Eröffnungstheorie“ genannt. Systematisch geordnet und mit vielen, teils exotischen Namen
versehen. „Damengambit“ etwa, nach dem die bekannte Netflix-Serie benannt wurde und noch viel skurrilere, wie die „Lasker-Pelikan-Sweschnikow-Variante“ der „Sizilianischen Verteidigung“, der gleich
ein Welt-, zwei Großmeister und eine Region den Namen gaben.
Puh, so viel Theorie zum auswendig lernen und das auch noch alles verstehen?
Wo bleibt die Freude am Schachspiel?
Bobby Fisher, dem legendären amerikanischen Schachweltmeister ging es vielleicht ähnlich.
Er, der das königliche Spiel virtuos beherrschte, hatte wohl auch keine Lust, immer wieder Eröffnungen zu spielen, mit Zugfolgen, die bis zum x-ten Zug ausanalysiert waren.
Mitte der 90er Jahre kam er auf die Idee, die Aufstellung der Figuren auf der Grundreihe auszulosen. Das war die Geburtsstunde von Chess 960, denn genau so viele Grundstellungen sind möglich.
Die Schachabteilung der Sportunion folgte im letzten Turnier Fishers Spuren. Turnierleiter Andreas Rönsch loste direkt vor Spielbeginn aus, auf welche Felder die Figuren platziert wurden. So
entstand eine Aufstellung, die die Spielpartner noch nie zuvor auf dem Brett hatten.
Pures Schach, ohne vorbereitete Eröffnungstheorie, vom ersten Zug an Neuland. Ideenreichtum, schnelle Analyse und auch Improvisationstalent waren gefragt.
Niemand hatte davon mehr zu bieten als Stefan Eibelshäuser, der mit fünf Siegen aus fünf Runden das Turnier souverän gewann. Auf Platz zwei und drei folgten mit gehörigen Abstand Andreas Rönsch und
Michael Apel.
Als amtierender Vereins- und Jahresblitzmeister setzt Stefan Eibelshäuser mit einem weiteren Turniersieg seine Erfolgsserie fort.
Wer Interesse hat, tiefer einzusteigen in die Geheimnisse der Schacheröffnungen oder einfach nur Lust am Spiel hat, ist herzlich eingeladen, immer dienstags ab 20.00 Uhr in der Vereinsanlage der Sportunion in der Friedensstr. 110. Die Jugend der Schachabteilung trifft sich um 18.30 Uhr
Die Stadtmeisterschaft im Schach verlief im abgelaufenen Jahr anders als die Jahre zuvor.
Das Turnier wurde wegen Corona vom Frühjahr auf das Ende des Jahres verlegt.
Ein neuer Name reiht sich in die Liste der Sieger ein. Es ist der jüngste Sieger in der Geschichte des Turniers, und - er gewann alle Partien!
Tim Neidig ist der neue Mühlheimer Stadtmeister im Schach. Souverän setzte sich der 24-Jährige, der aus der Jugend der Schachabteilung der Sport-Union Mühlheim stammt, gegen die Mitbewerber*innen
durch. Er konnte alle Partien in dem auf fünf Runden angesetzten Turnier gewinnen. Ein Novum, das bisher keinem seiner Vorgänger gelang.
Der Doktorand der Physik legt keinen besonderen Wert darauf, Schacheröffnungen auswendig zu lernen, sondern entwickelt im Mittelspiel, der vielleicht komplexesten Phase im Schach, analytisch und
intuitiv Ideen, die er Zug für Zug umsetzt, mit großem Erfolg.
Bereits nach der vierten Runde stand fest, dass nur noch Reiner Liebske als einziger Verfolger zu Tim Neidig aufzuschließen konnte, wenn er sein Spiel gegen Stefan Eibelshäuser gewinnt und Neidig
gleichzeitig gegen Michael Apel verliert.
Doch Eibelshäuser setzte sich gegen Liebske durch, Neidig gewann auch sein letztes Spiel und machte seinen Sieg perfekt, mit großem Abstand vor Stefan Eibelshäuser, der den zweiten Platz belegte und
Reiner Liebske auf Platz drei.
Ein erstes Ausrufungszeichen setzte Neidig 2016, als er mit 11,5 von möglichen 13 Punkten Vereinsmeister wurde. 2019 folgte ein dritter Platz in der Stadtmeisterschaft ohne Niederlage, mit vier
Unentschieden.
Als Stellvertreter von Abteilungsleiter Andreas Curth nimmt Tim Neidig die Interessen der Schachabteilung im Gesamtvorstand der Sport-Union Mühlheim wahr. Er spielt seit Jahren für die erste
Mannschaft, besucht regelmäßig die Spielabende und ist ein Aktivposten im Vereinsleben der Schachabteilung. Zu den Skatabenden, die die Schachabteilung zwei Mal im Jahr ausrichtet, begleiten ihn
seine beiden Großväter, die mit den Karten ähnlich virtuos umgehen wie Tim mit den Figuren. Talent liegt eben in der Familie.
Mit Katharine Buntrock, der 23-jährigen Elektrotechnik Studentin aus Darmstadt, nahm eine weitere ehemalige Jugendspielerin am Turnier teil, was den positiven Gesamteindruck abrundete.
Während im Unterverband Main/Vogelsberg der Turnierbetrieb ausgesetzt wurde, konnte der Spielbetrieb im Verein im vergangenen Jahr aufrechterhalten werden. Gemeinsam führten Abteilungsleiter
Andreas Curth und Turnierleiter Andreas Rönsch die Schachabteilung umsichtig und ideenreich durch die schwierige Zeit. Ein Highlight war das Open Air Schach im Sommer, das auf große Resonanz stieß
und neue Interessenten ansprach. Auch die Vereinsmeister- und die Jahresblitzmeisterschaft wurden ausgespielt, hier dominierte Stefan Eibelshäuser, der beide Turniere für sich entscheiden
konnte.
Andreas Rönsch belohnte sich für die viele Arbeit zum Abschluss des Jahres mit dem Gewinn des Weihnachtsblitzturniers.
Der Dank des Abteilungsleiters geht an alle Schachspieler*innen der Sport-Union Mühlheim, die transparent und verantwortungsvoll mit der aktuellen Lage umgingen, stets mit Blick auf die Gesundheit
ihrer Mitspieler. So schaut die Schachabteilung mit Zuversicht aufs neue Jahr.
Spielabende:
Treffpunkt ist jeden Dienstagabend um 18.30 - 19:30 Uhr für die Schüler und Jugendlichen ab 6 Jahren und um 20.00 Uhr für die Erwachsenen Frauen und Männer in der Sport-Union Mühlheim an der
Friedensstraße 110 in Mühlheim. Jeden Monat wird der letzte Dienstag für ein Blitz-Turnier genutzt. Freunde des Schachspieles, ob jung, alt, Frau oder Mann sind immer gern gesehene Gäste.
Kontakt:
Sollten Sie Interesse haben, würde sich die Kontaktperson über Ihren Anruf oder Ihre E-mail sehr freuen.
Abteilungsleiter: Andreas Curth
Tel : 06108-796539
E-mail: Andreas Curth
Jugendwart : Reiner Liebske
Tel : 069-866187